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Spiele zum Gedächtnistraining

Motorik

Mit fortschreitendem Alter lassen die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen nach. Die Konzentration kann nicht mehr so lange aufrechterhalten werden wie früher, motorische Leistungen verschlechtern sich und insbesondere das Gedächtnis und die Merkfähigkeit schwinden. Das ist erst einmal ganz normal, da auch das Gehirn einem Alterungsprozess unterworfen ist. Besonders schwer betroffen sind Patienten, die an einer dementiellen Erkrankung leiden.

Die Übergänge von den "normalen" altersbedingten Merkschwächen bis hin zu einer dementiellen Erkrankung können fließend sein. Auch Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben, können als Folge unter Gedächtnisstörungen leiden.

Wie funktioniert das Gedächtnis?

In jedem Moment prasseln unzählige Eindrücke auf uns ein, die wir über die Sinnesorgane wahrnehmen. Sie gelangen zunächst in das sensorische Gedächtnis oder das Ultrakurzzeitgedächtnis. Die meisten Informationen dort werden nach wenigen Millisekunden wieder gelöscht. Stuft das Gehirn einen Eindruck als wichtig ein, gelangt er ins Kurzzeitgedächtnis, auch Arbeitsgedächtnis genannt. Dort wird eine Information zwischengespeichert. Wird sie nicht mehr benötigt, geht sie nach einer Weile verloren. Eindrücke, die als neu, besonders wichtig oder dringend wahrgenommen werden oder die regelmäßig wiederholt werden, wandern ins Langzeitgedächtnis, wo sie immer wieder abrufbar sind. Im Alter nimmt die Gehirnleistung insbesondere im Kurzzeitgedächtnis ab.

Wie lernt der Mensch?

Bereits bei der Geburt sind die Nervenzellen im Gehirn, auch Neuronen genannt, vollständig entwickelt. Miteinander kommunizieren können sie anfangs noch nicht. Schon im Säuglingsalter beginnen die Neuronen aber, sich miteinander zu verknüpfen. Dadurch können Informationen mit Hilfe von elektrischen oder chemischen Prozessen von einer Nervenzelle zur nächsten weitergeleitet werden. Informationen und Reize, die regelmäßig auf das Gehirn einwirken, stärken diese Datenautobahnen. So lernt das Gehirn - je öfter es einen bestimmten Reiz bekommt, desto besser wird dieser weitergeleitet und desto schneller kann das Gehirn die Information verarbeiten. Wer zum ersten Mal ein Auto fährt, muss sich sehr konzentrieren, um Schauen, Lenken, Kuppeln und Schalten unter einen Hut zu bekommen. Sitzt man zum 500. Mal auf dem Fahrersitz, kann das Gehirn die Informationen um ein vielfaches schneller verarbeiten, weil es sie schon viele Male vorher erlebt und gelernt hat.

Die Datenleitungen im Gehirn funktionieren umso besser, je mehr Wege sie benutzen können, also je mehr Verbindungen zwischen Hirnarealen es gibt. Daher lernt das Gehirn besonders effektiv, wenn mehrere Sinne und damit mehrere Hirnbereiche angesprochen werden. Eine Information, die man nur liest, muss man öfter aufnehmen, um sie sich zu merken, als wenn man die Information liest, hört, spricht und sensorisch wahrnimmt. Auch Reize, die mit starken Emotionen verknüpft sind, kann sich das Gehirn sehr gut merken. Deshalb werden besonders glückliche Momente wie die eigene Hochzeit oder die Geburt eines Kindes besonders gut im Gehirn gespeichert. Leider trifft das aber auch für negative Emotionen zu: Die Erinnerungen an Naturkatastrophen, Krieg oder den Verlust geliebter Menschen sind ebenso stark. Andererseits lassen sich Emotionen gut nutzen, um dem Gehirn das Lernen zu erleichtern. Wer mit viel Freude lernt, kann sich Sachen besser merken.

Spiele

Was passiert im Gehirn des alternden Menschen?

Die Hirnalterung ist wesentlich weniger erforscht als die Entwicklung des kindlichen Gehirns. Feststellen ließ sich aber bereits, dass nachlassende Gedächtnisleistungen im Alter nicht auf einen massiven Verlust an Neuronen zurückzuführen sind. Von der Geburt bis zum Tod gehen nur rund zehn Prozent aller Gehirnzellen zugrunde. Allerdings nimmt im Alter die weiße Substanz des Gehirns, also das Isolationsmaterial um die Neuronen herum, ab. Dadurch funktioniert die Reizweiterleitung langsamer und weniger effektiv.

Neben den normalen degenerativen Prozessen des alternden Gehirns gibt es Menschen, die von einer krankhaften Störung des Gedächtnisses betroffen sind: der Demenz. Es ist wissenschaftlich noch nicht im Detail geklärt, was dabei im Gehirn passiert. Man geht aber davon aus, dass sich bei der Alzheimer-Demenz zunächst kleine Eiweißfragmente, die man Amyloid-Beta nennt, an den Verbindungsstellen zwischen den Neuronen ablagern. Dadurch wird die Übertragung zwischen den Neuronen gestört. Ein weiteres Eiweiß, das Tau-Protein, verändert sich im Laufe der Krankheit so, dass es die Nervenzellen schädigt und für deren Absterben sorgt. Dadurch geht Nervengewebe und damit Gehirnkapazität verloren. Auch bei anderen Formen der Erkrankung kommt es letztlich zu einem übermäßigen Verlust an Neuronen. Bei der vaskulären Demenz beispielsweise sterben sie wegen einer verminderten Durchblutung des Gehirns im Rahmen von Gefäßerkrankungen (wie Bluthochdruck) ab.

Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer akuten Durchblutungsstörung an einer bestimmten Stelle des Gehirns. Durch den Mangel an Blut und Sauerstoff geht dort Hirngewebe zugrunde, was zu einem Verlust oder Nachlassen einiger Gehirnfunktionen führt. Davon kann sowohl das Gedächtnis betroffen sein als auch motorische oder sensorische Funktionen. Die Therapie von Schlaganfall-Patienten hat aber auch gezeigt: Selbst im fortgeschrittenen Alter kann das Gehirn, entgegen früherer Annahmen, noch neue Verknüpfungen ausbilden. Dadurch können durch die Erkrankung verloren gegangene Fähigkeiten in andere Teile des Gehirns ausgelagert und zumindest teilweise neu gelernt werden.

Gedächtnistraining ohne Druck

Wie ein Muskel funktioniert auch das Gehirn am besten, wenn es regelmäßig gefordert und trainiert wird. So werden die Nervenzellen besser miteinander verknüpft und die Gehirnleistung gesteigert. Gedächtnistraining kann durch Spiele einfach in den Alltag integriert werden. Da sich viele Menschen für ihre nachlassende Merkfähigkeit schämen, ist es wichtig, die Betroffenen nicht unter Druck zu setzen. Die spielerische Herangehensweise, gerne auch mit der ganzen Familie am Spielbrett zusammen, kann Hemmschwellen abbauen. Gesellschaftsspiele bringen Spaß und fördern zudem soziale Kontakte und Interaktionen. Erlaubt ist dabei, was gefällt - egal, ob Brettspiel, Würfelspiel oder Kartenspiel. Auch ein Puzzle mit dem Enkel kann ein gutes Gehirnjogging sein, da es Konzentration, Vorstellungsvermögen und die Verknüpfung beider Hirnhälften fördert.

Motoritk
Beschäftigungsideen für alle Altersklassen

Mit dem Gedächtnistraining muss man aber nicht erst dann beginnen, wenn die kognitiven Leistungen bereits nachlassen. Wer im jüngeren und mittleren Alter mit Gehirnjogging beginnt, hält sich langfristig geistig fit. Achtet man zusätzlich auf eine ausreichende Trinkmenge und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, tut man seinem Gehirn ebenfalls etwas Gutes.

Sprachliche Fähigkeiten und geistige Flexibilität der älteren Familienmitglieder lassen sich zum Beispiel durch Assoziationsspiele aufrechterhalten. Die Jüngsten der Familie können damit gleichzeitig ihren Wortschatz trainieren. Assoziationsspiele haben gemeinsam, dass es darum geht, bestimmte Begriffe zu erraten oder sich auszudenken. Ein bekanntes Beispiel ist das Spiel "Tabu", bei dem jeder Spieler seinem Team vorgegebene Begriffe erklären muss. Wer es ganz unabhängig ohne Spielbrett versuchen möchte, kann folgendes Spiel probieren: Der erste Spieler denkt sich einen Begriff aus und sagt ihn laut, zum Beispiel "Milch". Der nächste Spieler muss nun einen Begriff sagen, den er mit "Milch" verbindet, zum Beispiel "Kuh". Die nächsten Begriffe könnten dann "Weide" und "Gras" sein. Das Spiel geht so lange weiter, bis niemandem mehr etwas einfällt.

Hirntrainer im Alltag: einfach zu finden oder zu reflektieren

In fast jeder Tageszeitung, Zeitschrift oder Werbung finden sich Aufgaben zum Gedächtnistraining: Kreuzworträtsel, Sudoku, Bilderrätsel. Auch im Internet finden sich zahlreiche Möglichkeiten, Gedächtnistrainer zu erwerben. Der günstig erhältliche Gedächtnistrainer "Lichterspiel" fördert das Arbeitsgedächtnis, indem er Sequenzen unterschiedlicher Lichtfarben abspielt, die der Nutzer nachspielen muss. Auch die alten Spiele aus der Kindheit können im Alter gut reaktiviert werden: Memory, 3D-Puzzles oder Bausteine, Stadt-Land-Fluss, Scrabble oder Domino.

Sortierspiele, bei denen Gegenstände oder Begriffe nach bestimmten Kategorien wie Farbe, Form oder thematischem Zusammenhang sortiert werden müssen, sind ebenfalls günstig, um Konzentration, Wahrnehmung und Alltagsaufgaben zu verbessern. Wer vor allem seine Motorik trainieren möchte, kann zu Spielen wie Mikado oder dem Stapelspiel "Jenga" greifen. Auch die Motorikschleife aus dem Kindergartenalter oder ein Geoboard eignen sich gut zum Üben.

Abwechslung für das Gehirn

Die beste Stimulation für das Gehirn ist es, ihm möglichst viel Abwechslung zu bieten. Durch Spiele oder spielerische Beschäftigungsideen, gerne auch in Kombination mit körperlicher Bewegung, lernt das Gehirn oft besonders leicht. Es hat Spaß und ist weniger Druck und Stress ausgesetzt. Als gute Möglichkeiten zum Gehirnjogging bieten sich an:

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